Model auf vier Pfoten

Model auf vier Pfoten

Aufmerksame Augen, der treue oder freche Blick – Menschen mit Haustieren (egal ob Hund oder Katze) kennen diese Momente. Die kleine Fellnase ist einfach super niedlich und man möchte den Moment in einem Schnappschuss festhalten. Man kramt eilig in den Taschen nach dem Smartphone und macht ein Bild. Und dann ist man irgendwie enttäuscht, weil die Aufnahme den Moment irgendwie nicht spiegelt.

Mit nur wenigen Tipps und Tricks kannst du ab sofort mit deinem Smartphone tolle Bilder von deinem Liebling machen. Nimm dir Zeit, so entsteht kein Stress. Das ist gut für dich und gut für dein Tier. Und auch wenn die Bilder nicht spontan entstehen, können sie sehr schöne Erinnerungen an die Fellnase werden. Für einen Haustier-Pappaufsteller, zum Beispiel.

Los geht’s!

1. Regel Nummer eins: Stress vermeiden

Stress oder gar Strafen sind absolut tabu wenn du eine Fotosession mit deinem Haustier planst! Nur ein entspanntes und angstfreies Tier sieht auf den Bildern auch fröhlich und schön aus! Das Wohl des Tieres geht über alles.

2. Noch wichtiger als ein gutes Smartphone: Geduld und Glück

Tiere sind (manchmal) unberechenbar. Sie sind nur selten soo gut trainiert, dass sie auf Kommando lange still sitzen und charmant in die Kamera „lächeln“. Man braucht einfach viel Geduld, Leckerli und natürlich auch etwas Glück um im passenden Moment auf den Auslöser zu drücken.

3. Die Location für dein Shooting

Der Hintergrund sollte gut gewählt sein. Störende Gartenmöbel oder Pflanzen aus dem Weg räumen. Achte auch auf Bäume oder Zäune am Horizont. Ein dunkler Schatten von einem Baum lenkt z.B. vom Motiv ab und sieht nicht schön aus. Als Location eignen sich Wiesen, Baumstämme, Felder und Waldwege. Sie bieten zu jeder Jahreszeit schöne Motive.

4. Fokuspunkt festlegen

Welcher Bereich soll scharf sein? Klicke einfach auf das Display, die Kamera macht den Rest. Durch dieses Feature kannst du sicher stellen, dass zum Beipsiel die Schärfe auf den Augen oder dem Kopf liegt und nicht auf dem Hintergrund.

5. Immer auf Augenhöhe

Mach dich klein und geh auf Augenhöhe. Durch die Perspektive kommen die Augen und der Ausdruck viel schöner zur Geltung und dein Schatz wirkt lebendiger weil er wirklich im Mittelpunkt steht. Je nach Größe des Tieres kann ein Stativ (groß oder klein) hilfreich sein oder eine Decke auf der du liegst.

6. KEIN Blitz!

Meistens ist der Blitz beim Smartphone zu schwach um dein Motiv komplett auszuleuchten. Was bleibt ist ein störender Lichtkegel. Sorg also im Idealfall für genug Tageslicht. Durch den Blitz erschrecken sich die meisten Tiere, so dass danach sowie nix mehr geht. Pralle Sonne solltest du auch vermeiden. Entweder du oder dein Tier werden geblendet und blinzeln und harte Schatten sehen auch nicht so schön aus. Ein Hund der hächelt weil ihm zu warm ist, ist meistens auch nicht so motiviert.

7. In Serie gehen

Wenn du eine Serienbildfunktion hast, nutze sie. Aussortieren kannst du immer noch!

8. Dein Tier in Bewegung fotografieren

Der Sprung einer Katze oder deinen Hund im Laufen zu fotografieren ist natürlich nicht ganz einfach. Nutz dafür auf jeden Fall sie Serienbildfunktion zum Beispiel in Form eines Sport- oder Bewegungsprogrammes. Im Auslösemoment darf sich die Kamera nicht bewegen, sonst wird das Bild unscharf. Dafür braucht es einige Übung und oder noch besser ein Stativ! Nutz ein Spielzeug oder Leckerli um die Laufrichtung des Hundes zu beeinflussen. Am schönsten sieht es aus, wenn dein Liebling leicht schräg auf dem Bild ist und nicht frontal aufgenommen wird. Je mehr vom Körper des Tieres in Bewegung zu sehen ist, umso dynamischer wirkt das Bild.

Ich wünsche dir viel Spaß beim nächsten „Shooting“ mit deinem kleinen Liebling!

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